Prominenter Besuch beim Rennreiterlehrgang

Zehn Nachwuchsreiterinnen waren am vergangenen Wochenende ins saarländische Honzrath gereist um am diesjährigen Rennreiterlehrgang des Verbandes Südwestdeutscher Rennvereine teilzunehmen. Auf der Anlage des Reit- und Rennvereins Honzrath und dem angrenzenden Trainingsgelände von Besitzertrainer Matthias Schwinn standen von Donnerstagnachmittag bis Sonntag für den rennsportinteressierten Nachwuchs praktische und theoretische Lehrgangseinheiten auf der Agenda.

Die praktische Arbeit auf der Trainingsbahn und am elektrischen Pferd wurde betreut von Ex-Jockey Peter Gehm, der ehemaligen Amateurrennreiterin Kirsten Schmitt und Besitzertrainerin Birgit Nikolaus. In den theoretischen Einheiten referierte Tierarzt Dr. Jürgen Blatt über die Beanspruchung der Pferde in Training und Rennen. VSR-Vorstands- und Rennleitungsmitglied Jens Pfeiffer gewährte Einblicke in die Arbeit der Rennleitung und die Bestimmungen der Rennordnung. Für die Organisation und die Verpflegung der Teilnehmerinnen und Betreuer zeichneten Sabine und Gernot Schunck verantwortlich.

Seinen krönenden Abschluss fand der Rennreiterlehrgang am Sonntagvormittag mit dem Galopp aller Teilnehmer auf der Honzrather Bergbahn, der bei den Reiterinnen ebenso wie bei den anwesenden Zuschauern für Begeisterung sorgte.

Aber nicht nur beim interessierten Nachwuchs stieß die Nachwuchsförderung des Verbandes auf regen Zuspruch, auch der Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen Dr. Michael Vesper hatte trotz seines engen Terminplans den Weg zum Rennreiterlehrgang nach Honzrath gefunden. „Wir haben ein Problem mit den Nachwuchsreitern, da müssen wir etwas tun. Insofern ist es interessant für mich, das hier zu sehen, wie überhaupt hier im Südwesten ein großes ehrenamtliches Engagement im Rennsport ganz selbstverständlich ist. Darauf baut alles auf“, sagte er vor der laufenden Kamera des saarländischen Rundfunks.